Chronik des Marinezug

"Admiral Püllen"

 


Von 1997


Das Jahr 1997 gab dem positiven Trend in der Entwicklung unseres Marinezuges "Admiral Püllen" einen weiteren Anschub.

Erster Glanzpunkt war die bereits seit langer Zeit geplante Kanutour auf unserem geliebtem Fluß, der Erft. Alle Mitglieder sowie unsere Gäste Andre Göbel und Steuermann Dirk Wenzel, waren begeistert über diesen einmaligen Tag, der am Abend mit einem Grillen am Wevelinghovener Bootshaus endete. "Diese letzte, und brutalste Etappe der erfolgreichen Weltreise" ( O-Ton: Redakteur Patrick Gottlebe ) wurde von unserem Kamerateam, Biggi und Olaf, auf Video gebannt.

Als nächster Termin im Jahreskalender stand das Zugschießen auf dem Programm. Wie in den Jahren 1995 und 1996 gab es beim Zugpokal einen klaren Sieger: Olaf Romberg. Trotz verschärftem Reglement und starker Konkurrenz setzte sich unser "bester Schütze" wiederum durch. Nach zwischenzeitlichen Nachschubproblemen (Bier??!!) konnte dann endlich auf den Vogel geschossen werden. Hier entwickelte sich ein dramatischer Kampf unter den vier Königsbewerbern, bei dem sich am Ende Devid Gottlebe durchsetzte, der damit zum zweiten Male Zugkönig wurde. Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Besuch des Schützenbiwaks am Frimmersdorfer Sportplatz.

Im August gab es eine weitere positive Mitgliederentwicklung, denn als aktives Mitglied Nr. 11 konnte man Stefan Lambertz begrüßen, der nun mit Dustin Gottlebe und Patrick Hofmann eine "Jugendabteilung" bildet. So war der Marinezug "Admiral Püllen" in der glücklichen Lage beim Schützenturnier wieder ein eigenes Team ins Rennen zu schicken. Nach gewohnt souveräner Vorrunde (ohne Gegentor) wurde die Mannschaft anschließend vom "Siebenmeter-Syndrom" befallen, und verlor das Halbfinalspiel gegen die späteren Sieger "Jung Schill´sche Offiziere". Das Spiel um Platz 3 überließ man freundlicherweise den "Lützow-Husaren", nicht jedoch das Feiern.

Insgesamt erlebte der Zug eine ruhiges, harmonisches Schützenfest Jahrgang 1997 ohne besondere Höhen oder Tiefen. Auffällig war die gute Atmosphäre, welche durch zwei Dauergäste, Andre Kauth und Walter Borkowski, mitgetragen wurde. Erwähnenswert ist das 20-jährige Jubiläum von Olaf Romberg sowie die Verleihung der Bürgerverein-Ehrennadel an Frank Knauer, aufgrund seines Engagements beim erstmals durchgeführten Abenteuerspielplatz der Dorfkinder. Abgerundet wurden die Festtage diesmal nicht durch ein Fischessen, sondern durch die Feier zu Olafs 30. Geburtstag im Laacher Schützenhaus.

Oben: Romberg, Erhardt, Knauer, Gottlebe Devid, Creutz, Nießen, Bollenbeck

Unten: Hoffmann, Gottlebe Dustin, Lambertz

jeweils von links nach rechts

 

Auf der folgenden Versammlung im Oktober standen wieder die Neuwahlen auf dem Plan. Es wurde wie folgt abgestimmt:

                                                                · 1. Vorsitzender Frank Knauer

                                                                · 2. Vorsitzender Markus Erhardt

                                                                · Kassierer Olaf Romberg

                                                                · Kassenprüfer Ralph Creutz

                                                                · 1. Wachoffizier Ralph Creutz

                                                                · 2. Wachoffizier Olaf Romberg

                                                                · Fahnenoffizier Markus Erhardt

                                                                · Stellvertreter Thomas Nießen

Zum Abschluss des Abends konnte der Marinezug "Admiral Püllen" den 12. aktiven Marschierer begrüßen, denn Walter Borkowski erhielt bei der Wahl eine große Stimmenmehrheit.

Ein außergewöhnliches Ereignis wartete am Sonntag, den 2. November 1997, auf die Mitglieder unseres Marinezuges. Aufgrund der guten Kontakte von Markus Erhardt zum dortigen Geschäftsführer, nahm man an den Feierlichkeiten zum 75-jährigen Zugjubiläum des MZ Widdeshoven-Hoeningen teil. Nach der Verstorbenenehrung, konnte sich jeder Zuschauer von der Vielfalt der Marineuniformen beim folgenden Umzug überzeugen, bevor es zum offiziellen Teil in die Festhalle ging. Die Begrüßung und der Dank der teilnehmenden Marinezüge wurde auf das Nötigste begrenzt, so dass sich schnell eine Prachtstimmung im voll besetzten Saal entwickelte. "Die lustigen Musikanten" aus dem Nikolauskloster heizten mächtig ein und so wurde bis zum frühen Abend gefeiert. Anschließend sprang der "Funke der Begeisterung" im wahrsten Sinne des Wortes über und eine benachbarte Gerätehalle fing Feuer. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Zu diesem Zeitpunkt war die eigene Abordnung jedoch schon auf der Heimreise; im Gepäck gute Laune und eine Einladung zum Widdeshovener Schützenfest im September 1998.


 zurück