Chronik des Marinezug

"Admiral Püllen"

 


Von 2016


Getreu dem Motto „Tradition verpflichtet“ starteten wir in unser Jubiläumsjahr 2016. Bei der Herrensitzung in Niederaussem waren Sitzplätze, Programm und Stimmung bestens, so dass uns dort ein schöner Nachmittag erwartete. Zum Abschluss liefen wir dann unseren Heimathafen an und verbrachten dort noch ein paar gesellige Stündchen.

Aufgrund der guten Erfahrungen fand der „Gemütliche Abend“ am 27. Februar im „Reissdorf in der Post“ in Gindorf statt. Zunächst ließ Frank mit einer Diashow die letzten 15 Jahre Zuggeschichte Revue passieren. Danach entführte uns eine DVD in das Jahr 1992. Hier konnte man sich neben kuriosen Modedetails der damaligen Zeit noch einmal unser erstes gemeinsames Schützenfest anschauen. Nach dem leckeren Essen sorgten unterhaltsame Spiele a la „Schlag den Raab“ für Bewegung und viele Lacher. Erst nach Mitternacht löste sich die Truppe dann schließlich auf.

Beim erstmals durchgeführten Vergleichsschießen der Frimmersdorfer Schützenzüge belegten wir einen guten 5. Platz. Unser bester Einzelschütze war dabei Thomas Nießen mit 54 Ringen.

Das einen Tag später terminierte Frühlingsfest fand unter tropischen Bedingungen im gut besuchten Festzelt statt. Trotz eines fehlenden, neuen Königspaares herrschte beste Stimmung. Daran war die wirklich gute Live-Band nicht ganz schuldlos. Lediglich der Getränkepreis von stolzen 1,70 Euro gab Anlass zur Kritik.

Bei sehr guter Beteiligung war die Kerpener Bowlingbahn erneut Schauplatz unseres Familientages. Im Anschluss an die beiden Wettkampf-Runden konnte Detlef Schröck seinen knappen Sieg beim gemütlichen Beisammensein im Wachlokal feiern.

Das Schützenbiwak mit Tanz in den Mai wurde bei kühlem, aber trockenem Wetter in der „Festhalle Henk“ verbracht. Wirklich volkstümliche Preise luden ein, sich hier an leckeren Cocktails, kühlem Bier, Gegrilltem sowie Pommes zu erfreuen.

Den Vatertag verbrachte man(n) und Frau zusammen auf dem Hof der Familie Bollenbeck. Aus Anlass der Kinderkommunion wurde hier ab 17 Uhr gemeinsam gefeiert.

Das erste Juliwochenende startete mit einem gemeinsamen Grillen im Garten der Familie Koster. Unsere Seemannsbräute entschlossen sich hier, das diesjährige Klompenkomitee zu übernehmen. Gleichzeitig wurde der Einsatz- und Ablaufplan für das Sportheim besprochen, welches an allen Schützenfesttagen unsere Heimat sein sollte.

Sonntags besuchten wir unsere Wasserfreunde in Barrenstein zu deren 40jährigem Jubiläum. Obwohl der Festzug aufgrund eines kräftigen Gewitters abrupt endete, war es ein schöner und gemütlicher Tag unter Kameraden.

Das diesjährige Frimmersdorfer Dorffest wurde bei optimalen äußeren Bedingungen und guter Beteiligung zusammen verbracht.

Am 13. August folgte unsere „Schützenfest-Versammlung“ mit anschließendem Zugschießen.

Nach Darstellung der Sachlage und Diskussion kamen die Mitglieder zu der Entscheidung, Heiko Büsgen aus dem Marinezug auszuschließen.

Beim Schießwettbewerb des Marine-Vierkampfs setzte sich Andreas Spahn im Stechen gegen Detlef Schröck durch. Besonders freuen konnte sich aber Ralph Creutz, der zum ersten Mal den Gesamtsieg erreichen konnte und dies auch entsprechend feierte.

Am letzten August-Wochenende machten sich 16 Mariner und Seemannsbräute auf den Weg in die Hansestadt Bremen. Andreas hatte hier mal wieder alles bestens organisiert. Gutes Wetter und die dazu passende Stimmung rundeten den gelungenen Kurztrip ab und stimmten uns auf die heiße Schützenfest-Phase ein.

Lothar Zimmermann hatte uns gebeten, einen Bericht über unsere Fahne und den Marinezug für das Grevenbroicher Schützenfest-Buch zu verfassen. Dieser wurde netterweise auch eins zu eins unter dem Titel „Wie eine „Grevenbroicher“ Fahne in den Süden kam....“ übernommen.

Zum Festzug konnten wir zwar leider etwas weniger Mariner als im Vorjahr aufbieten, jedoch nutzte Walter die Gelegenheit zu einer Generalprobe für das Frimmersdorfer Schützenfest.

Unsere Kirmes bildete dann einen würdigen Rahmen für das 25jährige Zugjubiläum. Angefangen mit der Bestückung des Sportheims am Donnerstagabend bis zum Aufräumen am Mittwochmittag lief es außerordentlich gut.

Der Freitagabend erwies sich dabei als erstes Highlight. Nach der Zugkönigehrung von Markus III. überraschten uns unsere Seemannsbräute mit einer kompletten Einkleidung. Vom Hemd bis zur Winterjacke war alles dabei. Danach präsentierten uns zwei „Marine-Bunnies“ unser vermeintliches Zukunftgefährt, einen Rollator in Bootsform mit eingebautem Bierkasten. Nach viel Lachen und An- bzw. Ausprobieren, beendete Frank den offiziellen Teil mit einer bilderreichen Präsentation zum Silberjubiläum. Danach war noch genügend Zeit, um mit unseren Gästen aus Barrenstein und Neuenhausen bis in die frühen Morgenstunden zu feiern.
Am Samstagnachmittag besuchten uns die Mannen vom Kreuzer Emden und gratulierten mit Köstlichkeiten in fester und flüssiger Form. Alles verpackt in einer Piraten-Schatztruhe.
Der anschließende Kassendienst wurde dann in neuen, einheitlichen Hemden und mit viel Flexibilität gemeistert.

Sonntag war der Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten. Als Gäste konnte man dazu Patrick Hoffmann, Guido Keil und Thomas Schmidt als Ehemalige begrüßen. Unser Marinechef Paul-Hubert Creutz ehrte zunächst die Gründungsmitglieder und beförderte Markus zum Fregattenkapitän. Danach wurden Ralph (40 Jahre) und Hansi (25 Jahre) für ihre persönlichen Jubiläen im Bürgerverein geehrt. Nach den Orden für den Sieger des Marine-Vierkampfs (Ralph) und den Zugkönig (Markus) zog man wieder ins Zelt. Nur kurz war die Verschnaufpause, denn dann rief man uns auf die Bühne. Hier wurde die Geschichte unseres Marinezuges grob wiedergegeben. Als Anerkennungen für 25 Jahre Mitgliedschaft im Bürgerverein gab es eine Urkunde, einen Orden für die Zugkönigkette sowie für jedes Mitglied ein Mini-Zugwappen als Pin. Damit war ein wahrer Ehren-Marathon zu Ende und wir konnten uns, begleitet von unseren Wasserfreunden aus Barrenstein, im Sportheim bei einem leckeren Mittagessen stärken.

Um 14 Uhr kreuzte dann der Marinezug Seeadler aus Neurath auf. Die Jungs schenkten uns einen sehr schönen Leuchtturm aus Holz sowie flüssige Kostbarkeiten. Nach einigen Proben, hieß es dann „Klar Schiff“ zum Festzug, welchen wir mit einem Marineblock verschönerten. Zum Ausklang gab es einen Dämmerschoppen im Festzelt.

Der Montag wurde wie in den vergangenen Jahren mit einer Piratenparty eröffnet, bevor es nach dem Festzug ins Zelt ging. Dabei fehlten auch die obligatorischen Reibekuchen nicht.
Bei einer sehr guten Beteiligung brachten wir den Dienstagabend auch ohne zu krönendes Königspaar gut über die Runden und ein tolles Schützenfest zu einem gemütlichen Ende.
Das Fisch- bzw. Currywurst-Essen fand dann auf Einladung unserer Frauen am nachfolgenden Samstag in der Blockhütte am Sportplatz statt.

Der neue Marine-Vierkampf startete traditionell noch im alten Jahr. Dafür öffnete das Hardrock-Café „Bedburger Hüll“ mit Inhaber Detlef Schröck seine Tore für uns. In der Disziplin „Darten“ hieß der Sieger Dieter Bollenbeck und beim „Würfeln“ war Frank Knauer nicht zu bezwingen. Mit altersgerechter Musik und Lautstärke ließ man den Abend dann ausklingen.

Wie bereits im Vorjahr, hatte Markus zu Silvester alle Mariner und Seemannsbräute zu einer zünftigen Hüttenparty in seinem Garten eingeladen. Hier wurde unser Jubiläumsjahr standesgemäß verabschiedet und das neue Jahr 2017 bis in die frühen Morgenstunden begrüßt.

 


zurück